Telekom-"Umbau" kostet 4000 Jobs

Die Umstrukturierung der Deutschen Telekom geht in die nächste Runde. Im Bereich Technik-Netze schrumpfen die derzeit 39 Niederlassungen auf 13 "große, schlagkräftige Einheiten" zusammen. 4000 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz.

"Diese Beschäftigten werden durch ein bewährtes System für andere Aufgaben im Konzern qualifiziert und vermittelt", sagte Gerd Tenzer, bei der Telekom für den Bereich Technik-Netze zuständiger Vorstand. Ein ähnliches Schicksal droht auch den Mitarbeitern im defizitären Bereich Operatordienst. Die Telekom plant, Dienste wie die Auskunft künftig vermehrt auszulagern und an externe Dienstleister zu vergeben. Ein Teil der Mitarbeiter soll "in anderen, zukunftsorientierten und attraktiven Arbeitsplätzen im Konzern" eingesetzt werden. Die Callcenters von T-Mobil und T-Online gelten bei der Telekom als solche Gebiete. Dort und im Bereich Backoffice sollen neue Arbeitsplätze entstehen. (uba)