Telekom kommt DSL-Konkurrenz entgegen

Die Telekom, die bislang die letzte Meile hartnäckig verteidigte, scheint erstmals bereit zu sein, ihren Wettbewerbern beim direkten Breitbandzugang zum Endkunden entgegenzukommen.

Nach Angaben des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) hat der Konzern einen ersten Vorschlag zum so genannten Bitstream Access unterbreitet.

Telekom-Konkurrenten ohne eigene Leitung zum Endkunden mussten bislang entweder einen Telefonanschluss bei der Telekom anmieten oder konnten die DSL-Produkte des Bonner Konzerns in Kommission oder auf eigene Rechnung vermarkten, wenn sie eigene DSL-Offerten vermarkten wollten. Deshalb forderten die alternativen Anbieter von der Telekom bereits seit längerem einen direkten Zugriff auf die letzte Meile, im Branchenjargon auch Bitstream Access genannt.

Dabei geht das jetzt von der Telekom vorgelegte Angebot dem VATM nicht weit genug, da es auf dem ATM-Übertragungsverfahren aufsetzt. Dies helfe jedoch nur Unternehmen mit einer relativ großen eigenen Infrastruktur, wie sie etwa QSC, Arcor oder Telefonica hätten. Für kleinere Service Provider sei dagegen ein Anschlusszugang erforderlich, bei dem die Verbindung am IP-Backbone der Telekom erfolge. (Alexander Hüls/uba)

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