tecLab-Report - unsere Testverfahren

Verwendete Benchmarks

tecBench: Hardware-naher Lowlevel-Benchmark, der die Leistung eines Wechseldatenträgers weit gehend unabhängig von betriebssystemseitigen Optimierungen (z.B. Caching) und Betriebssystem-Overhead (z.B. NTFS-Filesystem) ermittelt. Der Benchmark nutzt die unter Windows 2000 verfügbaren Devices ("\\\\.\\PhysicalDrive0", etc.) im ungepufferten Betriebsmodus ("FILE_FLAG_NO_BUFFERING" im Aufruf von CreateFile()), um möglichst nah am Laufwerkstreiber und damit Hardware-nah zu messen.

Der Zugriffstest besteht aus einer Folge von SetFilePointer()-Aufrufen mit pseudozufällig generiertem Offset-Parameter. Um sicherzustellen, dass nach jedem dieser Aufrufe auch wirklich eine physikalische Positionierung des Schreib-/Lesekopfes erfolgt, ruft der Benchmark nach jedem SetFilePointer() die ReadFile()-Funktion auf, um durch das Lesen eine physikalische Positionierung zu erzwingen.

Der Schreib- und Lesetest bedient sich der WriteFile()-, respektive ReadFile()-Funktion, um Sequenzen von Sektoren an verschiedenen Stellen der Festplatte zu schreiben beziehungsweise zu lesen. Die Positionierung der Schreib-/Leseköpfe erfolgt wiederum mit SetFilePointer().

tecMark: Wie schnell ein Wechseldatenträger in der Praxis ist, ermitteln wir mit tecMark. Der Lese- und -Schreibtest wird durch die Funktionen ReadFile() und WriteFile() realisiert. Der Benchmark erzeugt dabei Dateien und liest/schreibt eine konfigurierbare Menge von Daten in diese beziehungsweise aus diesen Dateien. Um das typische Verhalten von Applikationen zu berücksichtigen, die nur in den seltensten Fällen größere Datenblöcke lesen oder schreiben, erfolgt der Datentransfer in Blöcken der Größe 8 KByte. Der Kopiertest von tecMark nutzt die Betriebssystem-Funktion CopyFile().