TecLab-Report

Weitere Aspekte

Neben Akkulaufzeit, Display und Prozessor nehmen wir auch die Verbindung zum Internet, die Dauer des Hotsyncs und die Erweiterungsmöglichkeiten unter die Lupe. Zudem ist die Software-Ausstattung von großer Bedeutung.

Für die meisten PDA-Nutzer ist der ortsunabhängige Online-Zugang über ein Mobiltelefon viel wichtiger als die Festnetzverbindung über ein Modem. Daher beschränken wir uns beim Test auf die Einwahl ins World Wide Web über die Infrarot-Schnittstelle der PDAs in Teamwork mit einem Handy. Wir benutzten dazu ein Nokia 6210, das über ein GSM-Modem und einen IrDA-Port verfügt.

Die Synchronisation der Daten erfolgt bei den PDAs über das Hotsync-Cradle. Hier messen wir die Zeitspanne, die der PDA zum Übertragen einer Datenbank mit 2 MByte Umfang vom PC (Betriebssystem Windows 98) benötigt. Entscheidend für die Geschwindigkeit ist die Schnittstelle des Cradles. Via USB erfolgt die Synchronisation um ein Vielfaches schneller als über die serielle Schnittstelle. Die Übertragung der Mails und Adressen ist mit Outlook Express problemlos möglich, mit Lotus Notes R5 nur mit Hilfe des zu Notes gehörenden Programms Easy Sync. Allerdings ist dazu einiges an Handarbeit notwendig. Erleichterung schaffte IntelliSync, ein kommerzielles Programm.

Schließlich fließt der Steckplatz für Erweiterungen wie Modem, Speicherkarten, Digitalkameras oder MP3-Player in die Bewertung der PDAs ein. Die Hersteller setzen dabei auf inkompatible Slots. Handspring hat seinen proprietären Springboard-Slot, die Palm-Modelle der neuen 50x-Serie kommen mit einem Steckplatz für Secure-Digital-Karten (Secure Digital = SD). Sony setzt auf das eigene Memory-Stick-Format und HandEra auf eine SD-Karte sowie CompactFlash.