tecLab-Report

Welcher Röhrentyp ein Monitor besitzt und welche maximale Horizontalfrequenz er verkraftet, lässt kaum Rückschlüsse auf die Bildqualität zu. Aufwendige Testverfahren sind erforderlich.

Neben der unerlässlichen subjektiven Beurteilung der Darstellungsqualität eines Monitors erfolgt bei tecChannel die Prüfung mit aufwendigem Messequipment. Schwachstellen der Testkandidaten lassen sich damit auch objektiv belegen.

Vor jedem Testlauf hatten die Monitore mindestens eine Stunde Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Um Einflüsse von Fremdlichtquellen bei den Messungen und Bildbeurteilungen zu minimieren, wurde der Testraum im tecChannel-Labor komplett abgedunkelt.

Bewertet wurden folgende Kategorien:

  • Bildschärfe

  • Farben und Helligkeit

  • Bildgeometrie und Konvergenz

  • Entspiegelung

  • Bedienung

  • Energieverbrauch und Abmessungen

Als Grafikkarte kommt eine speziell für tecChannel angefertigte Gloria II von Elsa zum Einsatz. Dieser Karte wurde ihrer Signaldämpfung beraubt, die sie ansonsten benötigt um den CE-Spezifikationen zu entsprechen. Das Resultat dieses Eingriffs ist ein Grafiksignal, das in der Qualität deutlich über handelsüblichen Grafikkarten liegt. Bestückt ist die Grafikkarte mit einem Quadro-Chip von Nvidia sowie einem 350 MHz RAMDAC.

Alle Messungen, soweit nicht anders erwähnt, wurden bei einer Auflösung von 1280x1024 Bildpunkten, 8-Bit-Farbtiefe sowie einer Bildwiederholfrequenz von 85 Hz durchgeführt. Für die Messungen stellen wir nach der Aufwärmphase den sogenannten Cut-Off-Punkt ein. Dieser ist erreicht wenn bei einem schwarzen Bild kein Hintergrundleuchten mehr erkennbar ist. Hierzu wird zunächst auf 100 Prozent Kontrast geregelt und dann per Helligkeitseinstellung der Cut-Off-Punkt gesucht.