SiMKo vom BSI zertifiziert

T-Systems: Krypto-Projekt für mobile Systeme kommt voran

Beinahe vier Jahre lang arbeitet die T-Systems bereits an dem Projekt "Sichere Mobile Kommunikation" (SiMKo). Nun scheint es voran zu gehen, SiMKo wurde vom BSI zertifiziert und wird selbst für hochsensible Daten empfohlen.

Das Projekt Sichere Mobile Kommunikation (SiMKo) wurde 2005 als Alternative zum BlackBerry-System gestartet. Mit Hilfe der Maßnahmen aus dem Paket sollen Smartphones so abgesichert werden, dass selbst senibelste Daten darauf rechtssicher verwahrt werden können. Wie T-Systems bekannt gab, hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) SiMKo geprüft und empfiehlt die Komplettlösung für den Einsatz für Geheimhaltungsstufe VS/NfD (Verschlusssache nur für den Dienstgebrauch). Dies entspricht den besonderen Anforderungen bestimmter Dienststellen der Bundesregierung - aber auch Industrieunternehmen, wie T-Systems betont. So wurde als erster Kunde ein "Hochtechnologieunternehmen aus dem Sicherheitsbereich" gewonnen.

Nach intensiver Evaluierung und schließlich der BSI-Einsatzempfehlung sei SiMKo nun endlich einsatzfähig, erklärt der Projektverantwortliche bei T-Systems, Stephan Maihoff. Allerdings muss die Kunden-Infrastruktur den Anforderungen von SiMKo entsprechen. Als Beispiele nannte er das Upgraden der Exchange Server, um das Verfahren ActiveSync Direct Push zu unterstützen. Auch das Sicherheitskonzept müsse häufig serverseitig nachgerüstet werden. Ein genaues Datum für den Rollout im Behördenumfeld wollte Maihoff nicht nennen.