T-Mobile USA offenbar mit Problemen beim Kundenzuwachs

Die US-Tochter von T-Mobile hat im vergangenen Jahr deutlich weniger neue Kunden gewonnen als erwartet.

Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus in seiner aktuellen Ausgabe. Demnach hat der Mobilfunkkonzern in den USA zwischen April und Juni 650.000 neue Kunden gewonnen – der Konzern habe aber einen Gewinn von 900.000 Neukunden geplant.

T-Mobile USA gilt als einer der wichtigsten Wachstumsmotoren des Telekom-Konzerns. Noch im ersten Quartal dieses Geschäftsjahres meldete das Unternehmen, der viertgrößte Mobilfunkkonzern der USA, einen Zuwachs von einer Million neuen Kunden. Der Umsatz konnte so um 756 Millionen Euro gesteigert werden.

Die Geschäftssparten T-Com und T-Systems schrumpften im ersten Quartal, der Umsatz des Gesamtkonzerns wuchs daher trotz der guten US-Ergebnisse nur um 554 Millionen Euro.

Laut „Focus“ soll T-Mobile mit bis zu einer Million Neukunden pro Quartal gerechnet haben. Der Konzern wollte den Bericht nicht kommentieren und verwies auf die offizielle Präsentation der Quartalszahlen am 10. August. Laut dem Magazinbericht könne die Umstellung der Vertragslaufzeit von einem auf zwei Jahre eine Ursache für den geringen Zugewinn sein.

Insgesamt zählt T-Mobile in den USA mit über 20 Millionen Kunden zu einem der am schnellsten wachsenden Mobilfunkkonzernen. Nachdem noch vor einem Jahr über einen Verkauf der US-Tochter der Telekom spekuliert wurde, investiert der Konzern in den USA nun vor allem im Bereich UMTS/3G. (uka)

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