T-Mobile beschleunigt UMTS auf 1,8 Mbit/s
Siemens Communications hat einen großen Fisch an Land gezogen. Das Unternehmen erhielt den Zuschlag für die HSDPA-Aufrüstung der T-Mobile-UMTS-Netze sowohl in Deutschland als auch in Österreich. Ab 2006 soll HSDPA drahtlose, mobile Downloads mit Transferraten von bis zu 1,8 Mbit pro Sekunde ermöglichen. Gemeinsam mit NEC ist Siemens Mobile weltweit Marktführer im 3G-Sektor und eines der ersten Unternehmen, die kommerzielle HSDPA-Komplettlösungen anbieten.
Der kommerzielle Start von HSDPA bei T-Mobile soll zur CeBIT 2006 stattfinden. Dann sollen T-Mobile-Kunden in Deutschland und Österreich Daten mit bis zu 1,8 Mbit pro Sekunde auf ihre mobilen Geräte laden können. Um dies zu realisieren, wird Siemens die T-Mobile-UMTS-Netze mit Basisstationen des Typs NodeB 880/881, sowie mit Radio-Network-Controllern für ein nahtloses Handover zwischen den UMTS-Funkzellen ausrüsten.
In der Phase 1 wird die Siemens-HSDPA-Lösung eine maximale Download-Rate von zwei Mbit pro Sekunde und Uploads mit bis zu 384 Kbit pro Sekunde ermöglichen. Diese Werte sollen sich übrigens auch in schnell fahrenden Autos oder Zügen realisieren lassen. Dazu hatte Siemens Feldversuche auf Autobahnen bei 130 km/h Fahrtgeschwindigkeit durchgeführt. In weiteren Entwicklungsschritten soll die Übertragungsrate auf bis zu 7,2 Mbit/Sekunde erhöht werden.
Joachim Horn, Geschäftsführer im Technikbereich von T-Mobile Deutschland, zeigt sich von der Lösung begeistert: "Für unsere Privat- und Geschäftskunden brechen Festnetz-schnelle Zeiten an. Dank HSDPA-Technologie profitieren sie von mehr Komfort und mehr Geschwindigkeit bei allen mobilen Anwendungen, zum Beispiel beim Surfen und Chatten, beim E-Mail-Versand oder auch bei umfangreichen Downloads aus dem Inter- oder Intranet." (mobile2day.de/mja)
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