Symantec verklagt Microsoft wegen Storage-Technologie

In den USA hat Symantec schwere Geschütze gegen Microsoft in Stellung gebracht. Vor einem US-Distrikt-Gericht in Seattle, Washington, wurde die Gates-Company verklagt, weil sie angeblich unrechtmäßig Storage-Technologien von Veritas-Software in der kommenden »Vista«-Betriebssystemversion verwende.

Veritas wurde im Jahr 2005 von Symantec akquiriert und besitzt jetzt alle Veritas-Software-Rechte. Im Einzelnen geht es um den Volume-Manager, mit dem ein Betriebssystem große Datenbestände abspeichern und bearbeiten kann. Zunächst beansprucht Symantec Schadenersatz in noch nicht genannter Höhe. Außerdem soll das Gericht Microsoft den Einsatz der Software verbieten.

Symantec erzürnt sich vor allem darüber, dass Microsoft den Volume-Manager zwar lizenziert habe, aber mit dem erhaltenen Sourcecode darauf basierend eigene Technologien entwickelt und patentieren habe lassen. Diese Patente will Symantec natürlich ebenfalls gerichtlich anfechten.

Microsoft argumentiert auf seiner Website, dass man die Lizenz erstmals 1996 erstanden habe, mit der Option, den Code und die IP-Rechte (Intellectual Property) herauszukaufen. Von dieser Option habe man 2004 Gebrauch gemacht – und deshalb fühlt sich Microsoft ungerechtfertigt vor den Kadi gezerrt. (speicherguide.de/cvi)

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