750.000 US-Dollar Strafe und Änderung der AGBs

Symantec und McAfee wegen automatischer Vertragsverlängerung verurteilt

Symantec und McAfee dürfen laut einem US-Gericht kostenpflichtige Antiviren-Updates nicht mehr automatisch verlängern.

Die Antivirenhersteller Symantec und McAfee wurden von der US-Staatsanwaltschaft New York zu einer Geldstrafe von insgesamt 750.000 US-Dollar verurteilt. Außerdem sollen sie ab sofort ihre Geschäftsbedingungen gegenüber ihren Kunden ändern. Bisher verlängerte sich das Abonnement der Virensignaturen, die per Kreditkarte bezahlt wurden, automatisch. Völlig ohne Zustimmung oder Hinweis an den Kunden wurde laut dem US-Gericht nach dem Ablauf des Abonnement die Gebühr für die nächste Periode vom Kreditkartenkonto des Kunden abgebucht.

Zwar sei die automatische Verlängerung laut den allgemeinen Geschäftsbedingungen nötig, um einen unterbrechungsfreien Virenschutz der Systeme zu gewährleisten. Jedoch lautet der Vorwurf, dieser Hinweis sei für den Kunden kaum ersichtlich. Jetzt wollen die Antivirenhersteller Symantec und McAfee die Geschäftsbedingungen ändern und deutlich auf die automatische Abo-Verlängerung hinweisen. Außerdem soll es für Kunden eine klare Möglichkeit geben, von dieser Verlängerung abzusehen. (mst)