Sicherheitsstudie

Symantec: Mehr Interesse für Managed Security

Symantec hat eine aktuelle Studie präsentiert, die herausfinden soll, welchen Sicherheitsherausforderungen Unternehmen ausgesetzt sind und wie diese Firmen auf Zwischenfälle reagieren.

Die wichtigste Erkenntnis aus der Studie „Managed Security in the Enterprise Report 2009“ von Symantec: Cybercrime ist in den letzten Jahren massiv angestiegen, auch im Bewusstsein der Firmen. 1000 IT-Manager wurden in Europa und den USA befragt, 88 Prozent davon gaben an, eine Cyberattacke bereits erlebt zu haben.

Angriffe: Diese Attacken zielten auf die Unternehmen. (Quelle: Symantec)
Angriffe: Diese Attacken zielten auf die Unternehmen. (Quelle: Symantec)

31 Prozent der Befragten müssen solche Angriffe nach eigenen Angaben sogar regelmäßig abwehren. Auch geht eine Mehrheit der Befragten davon aus, dass die Angriffe weiter zunehmen werden. Die 477 befragten europäischen IT-Verantwortlichen gaben an, dass durch diese Attacken in erster Linie ein Produktivitätsverlust erreicht worden sei. Auf Platz zwei und drei der Folgen landeten der Verlust von Umsatz und der Imageschaden.

Kosten: Durch Cyberangriffe verursachte Verluste. (Quelle: Symantec)
Kosten: Durch Cyberangriffe verursachte Verluste. (Quelle: Symantec)

Geht man den Ursachen der Attacken auf den Grund, sieht man schnell zwei entscheidende Faktoren. Über die Hälfte der befragten Unternehmen gaben an, dass zwei Komponenten die IT-Sicherheit immer mehr erschweren würden. 61 Prozent nannten gestiegene Bedrohungsszenarien als Risiko, gefolgt von zu wenig Personal, um alles abdecken zu können (57 Prozent).

Gründe: Diese Probleme plagen Unternehmen bei der IT-Sicherheit. (Quelle: Symantec)
Gründe: Diese Probleme plagen Unternehmen bei der IT-Sicherheit. (Quelle: Symantec)

Als Gegenmaßnahmen setzt der Enterprise-Bereich immer mehr auf Outsourcing von IT-Sicherheitsmaßnahmen, etwa externe Spamfilter. 77 Prozent der Befragten würden Outsourcing demnach prüfen oder bereits einsetzen, so die Studie. (mja)