Symantec Backup Exec 10d

„Continuous Data Protection“ (CDP) wird für immer mehr Unternehmen unterschiedlicher Größe zu einer Notwendigkeit, sei es auf Grund von gesetzlichen Vorgaben zur Datenspeicherung, Service-Vereinbarungen oder Anforderungen der Branche. Mit „Backup Exec 10d“ stellt Symantec eine Lösung für die kontinuierliche Datensicherung auf Festplatten im Windows-Umfeld vor.

Backup Exec 10d konkurriert mit dem ebenfalls neuen „System Center Data Protection Manager 2006“ (DPM) von Microsoft. Beim Deutschland-Launch machte Symantec die Unterschiede zur Microsoft-Offerte nochmal klar. Während der DPM als reine Disk-to-Disk-Lösung zu sehen ist, ist die Symantec-Version eine Disk-to-Disk-to-Tape-Lösung.

„Wer beim DPM weiterhin auf Tape-Sicherung nicht verzichten will, muss trotzdem wieder auf die Suche gehen“, erläutert Symantecs Senior Solution Marketing Manager Frank Bunn. Im Symantec-Fall sei die Backup-Software-Komponente Teil der Lösung.

Insofern sieht Bunn für die Symantec-Lösung unter anderem einen klaren preislichen Vorteil. Die Preise für Backup-Exec-10d beginnen bei 780 Euro pro Lizenz, der „Backup Exec Continuous Protection Server“ wird ohne Aufschlag mitgeliefert. Für jeden Datei-Server, der geschützt werden soll, ist ein „Continuous Protection Agent“ erforderlich, der für 289 Euro erhältlich ist. Ein Starter-Bundle aus Backup-Exec-10d, Backup-Exec-Continuous-Protection-Server und drei Continuous-Protection-Agents bietet Symantec für zirka 975 Euro an. Damit liegt man in der Nähe der Microsoft-Preise - allerdings mit dem Vorteil, dass beim Symantec-Paket eine Backup-Software bereits dazugehört.

Auch das Symantec-Paket setzt auf dem „Volume Shadow Copy Service“ (VSS) von Microsoft auf, der Teil der Windows-Server ist. Damit lassen sich 24 Snapshots pro Tag (also einer pro Stunde) bewerkstelligen. Darüber hinaus kann ein Administrator manuell zusätzlich bis zu 40 Snapshots durchführen.

Ansonsten sind die Symantec- und Microsoft-Lösungen ähnlich. Bei der Oberfläche setzt Microsoft auf eine an den Explorer-Dateimanager angelehnte, Symantec hält es mit einem Webbrowser-Interface für die Bedienung und einer Google-ähnlichen Oberfläche für die Suchmaschine. „Wer mit einem Webbrowser und Google umgehen kann, kann gelöschte Files wieder zurücksichern“, schwärmt Bunn von der Einfachheit der Exec-10d-Lösung.

Darüber hinaus kündigt Symantec „Backup Exec 10d“ für Small-Business-Server und „Backup Exec 9.2“ für Novell-NetWare an und erweitert damit den Umfang seiner Datenschutztechnologien auch auf kleine Unternehmen und NetWare-Umgebungen. Symantec ist übrigens Teil eines neuen Storage-Aktien-Zertifikats, das die Dresdner Bank in Zusammenarbeit mit dem Börsenbrief „Betafaktor“ aufgelegt hat. In dem Basket des Zertifikats sind überdies noch die Unternehmen StorageTek, Plasmon, Seagate, EMC, Imation, SanDisk, Network Appliance, Singulus und Adaptec enthalten. (speicherguide.de/mec)

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