Sun zeigt Niagara-Chip im Februar
Der Chip verfügt über acht Ausführungseinheiten, die jeweils vier Anfragen gleichzeitig bearbeiten (tecCHANNEL berichtete). Das Grunddesign des Chips entwickelte das Startup-Unternehmen Afara Websystems, das Sun im Jahr 2002 übernommen hat. Ein wichtiger Vorzug der Architektur ist die geringe Stromaufnahme des Chips, die bei 56 Watt liegen soll. Sonstige Server-Prozessoren nehmen leicht das Doppelte davon auf.
Insider erwarten, dass Sun ab Februar den Business-Partnern und Software-Häusern Niagara-Server für Testzwecke zur Verfügung stellt. Wird dieser Zeitplan eingehalten, könnten Sun-User ab 2006 mit kommerziell verfügbaren Produkten rechnen. Damit würde sich die Auslieferung neuer Systeme um rund ein Jahr verzögern.
Suns weitere Marschrichtung bei Prozessoren sieht eine zweite Niagara-Generation und mit "Rock" einen leistungsstärkeren Bruder vor, der 2008 das Licht der Welt erblicken soll. Zusätzlich ist Sun mit dem Sparc-Produzenten Fujitsu eine strategische Partnerschaft zur gemeinsamen Entwicklung des "Olympus"-Prozessors eingegangen. (Kriemhilde Klippstätter/doe)
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