Sun veröffentlicht neuerlich Java-Code

Mit der Veröffentlichung von Quellcode und Binaries der nächsten Version 6.0 der Java 2 Standard Edition (J2SE) hat Sun Microsystems die Java-Platform neuerlich ein Stück in Richtung Open Source geöffnet.

Ziel der Initiative ist es, mehr als bisher externe Entwickler an der Arbeit und Verbesserung der neuen Spezifikationen im Rahmen des Java Community Process (JCP) zu beteiligen sowie deren Input (und Urheberrechte) in den Java-Standard einfließen zu lassen. Die jetzt veröffentlichten "Snapshot"-Releases sind frühe Boten von J2SE 6.0, Codename Mustang, dessen Fertigstellung nicht vor der zweiten Hälfte 2006 erwartet wird. Die Nutzung des Java-Codes ist beschränkt und unterliegt der Java Research License.

Im Juni hatte Sun erstmals Java-Quellcode publiziert und Snapshot-Releases von J2SE 5.0, Codename Tiger, zur Verfügung gestellt. Allerdings war Tiger zu jenem Zeitpunkt bereits weitgehend fertig gestellt und bot damit externen Entwicklern weniger Optionen zur Mitarbeit. Mit Mustang geht der Hersteller hingegen weitaus offensiver vor und sucht schon in einer sehr frühen Phase der Spezifizierung die Unterstützung von außen. Eine Umwandlung des Java-Standards in Open Source, wie sie immer wieder diskutiert und von Sun gefordert wird, ist hingegen weiter nicht abzusehen.

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