Sun stellt Server-Familie mit Dual-Core-Opteron-CPUs vor

Sun Microsystems präsentiert seine neue Generation von x64-Servern, Codename Galaxy, mit Dual-Core-Prozessoren auf Basis der AMD-Opteron-Architektur. Mit dem Fire X4200, dem Fire X4100 und dem Fire X2100 buhlen drei Rack-Modelle um die Gunst der Käufer.

Die neue Generation der x64-Dual-Core-Server-Familie umfasst den Single-Socket-Server Sun Fire X2100 sowie den 4-Wege-Server Sun Fire X4100 und Sun Fire X4200 mit jeweils zwei Sockeln. Zukünftige Server dieser Produktlinie sollen mit bis zu acht Dual-Core-Prozessoren ausgestattet werden, die das 16fache der Leistung eines Single-Core-Systems erreichen. Die Einstiegs-Rack-Server sind neben Solaris ebenfalls für Standard-Linux-Distributionen und Microsoft Windows verfügbar.

Der Sun Fire X4200 ist als 2-HE-Server konzipiert und arbeitet mit bis zu zwei Dual-Core-Opteron-CPUs sowie mit maximal 16-GByte-RAM. Als Steckplätze stehen dem Anwender fünf PCI-X-Slots (ab Q1 2006 auch vier PCI-X und ein PCI-E-Slot), vier Gbit-Ethernet-, vier USB-Ports und eine VGA-Schnittstelle zur Verfügung. Der Server kann mit einem DVD- sowie vier hotswap-fähigen 2,5-Zoll-Festplatten mit SAS- oder SATA-Schnittstelle ausgestattet werden. Für das Management des Servers setzt Sun ein integriertes Lights-Out-Management-Modul (ILOM) ein. Zusätzlich sorgen redundante und hotswap-fähige Netzteile und Lüfter, eine Chipkill-Funktion, ein Ethernet-Failover-Support sowie eine Failure Prediction Analysis und ein Onboard-RAID-Controller für eine hohe Ausfallsicherheit.



Der Fire-X4100-Server begnügt sich mit einem 1-HE-Gehäuse. Im Gegensatz zum großen Bruder besitzt der Fire X4100 nur zwei PCI-X-Steckplätze (ab Q1 2006 auch ein PCI-X und ein PCI-E-Slot) und drei USB-Schnittstellen. Darüber hinaus finden in dem Server nur zwei HDDs und ein DVD-Laufwerk oder vier 2,5-Zoll-Festplatten Platz.

Als Einstiegs-Server präsentiert Sun den Fire X2100 in einem 1-HE-Gehäuse. Im Inneren arbeitet ein Dual-Core-Opteron-Prozessor mit maximal vier GByte Hauptspeicher. Ein PCI-Express-Steckplatz, vier USB- und zwei Gbit-Ethernet-Ports gehören zum Standard. Als Storage-Geräte sind maximal zwei 3,5-Zoll-SATA-Festplatten im RAID-Verbund und ein DVD-Laufwerk nutzbar. Das Server-Management übernimmt ein Controller per IPMI 1,5 mit Serial over LAN.