Sun: Opteron-Workstation für unter 2000 Euro

Sun Microsystems bringt zwei neue Workstations auf Basis des AMD-Opteron. Das Einstiegsmodell kommt mit einer CPU, das Topmodell arbeitet mit zwei Prozessoren.

Die Sun Java Workstation W1100Z mit einem AMD Opteron 144-150, 512 MByte DDR-SDRAM (maximal 8 GByte möglich), 80-GByte-ATA-Festplatte und Grafikkarte auf Basis des Nvidia Quadro NVS280 ist für 1950 Euro zu haben.

Die Preise für das Modell W2100Z mit zwei Opteron 244-250 beginnen bei 4600 Euro. Dafür sind dann bereits 2 GByte DDR-SDRAM (maximal 16 GByte möglich) und ein 73 GByte fassendes UltraSCSI320-Laufwerk installiert. Als Basisgrafikkarte kommt wieder ein Modell mit Nvidia Quadro NVS280 zum Einsatz.

Für beide Workstations sind leistungsfähigere Grafikkarten auf Nvidia-Basis verfügbar, die in einem AGP-8x-Pro-Steckplatz unterkommen. Die Maschinen besitzen außerdem fünf PCI-X-Steckplätze (1 x 133 MHz, 4 x 100 MHz) und das übliche Schnittstellensortiment: USB 2.0, Firewire 1394, parallel, seriell, AC97-Audio.

Beim Betriebssystem stehen Solaris x86, Linux und Microsoft Windows XP zur Wahl. Die 64-Bit-Funktionalität des Opteron lässt sich zur Zeit nur mit Linux nutzen. Red Hat Enterprise Linux 3.0 (32- und 64-Bit) ist bereits lieferbar, SuSE Enterprise 8 64-Bit kündigt Sun für Oktober 2004 an. Sowohl das hauseigene Solaris x86 als auch Windows XP von Microsoft stehen zur Zeit nur in der 32-Bit-Variante zur Verfügung. Nach Angaben von Dr. Manfred Kotzian, Produktmanager bei der Sun Micosystems GmbH in Kirchheim-Heimstetten, ist die 64-Bit-Version von Solaris x86 in Entwicklung.

Laut IDC hat Sun im "Traditional Workstation Segment" (TWS) einen Marktanteil von 48 Prozent bezogen auf den Umsatz. Zählt IDC die verkauften Workstations, kommt die Firma sogar auf 70 Prozent Anteil. (mec)