Sun LX50: Linux-Server auf Intel PIII
"Die LX50 Server senken die Total Cost of Ownership und schließen die Sicherheits- und Stabilitätslücken, die bei Windows-Systemen bemängelt werden", teilte Sun inklusive dem üblichen Seitenhieb gegen Microsoft mit. Und damit nicht genug; nicht nur für die Windows-Welt stelle der LX50 eine Alternative dar: "Das gilt auch für das Stückwerk aus Hard- und Software, das andere Linux-Anbieter liefern", stichelt Gerhard Schlabschi, Leiter Produkt Management bei Sun Microsystems. Andersherum gesehen wendet sich Sun aber zumindest im Einsteiger-Segment den Intel-CPUs zu und setzt mit Linux auf die Open-Source-Welt, auch wenn Solaris 8 für x86 optional angeboten wird.
Zu den Fakten des auf der LinuxWorld vorgestellten Servers: Auf dem LX50 ist Sun Linux 5.0 vorinstalliert. Das Linux-Betriebssystem sei optimiert für die SunONE-Plattform sowie Suns 32-Bit x86-Server und basiere auf dem Linux-Kernel 2.4. Der Server wird in einer Pizzabox mit einem oder zwei 1,4-GHz-Intel-PIII-Prozessoren geliefert.
Der von Sun adressierte Kundenkreis, der den LX50 für Streams, als Firewall, Web-, Mail- oder Datenbankserver einsetzen soll, bekommt folgende Software mitgeliefert: Java 2 SDK Standard Edition, Sun ONE ASP für Linux, TomCat, MySQL, Apache, WU-FTP, Sendmail, Bind, Sun Grid Engine und Sun Streaming Server. (uba)