Sun lässt seine Niagara-Server vom Stapel

Sun Fire T1000 und T2000

Die T1-Chips sind absolut binärkompatibel zu früheren Sparc-Servern. Sun baut sie zunächst in zwei neue Server ein, die unter den Codenamen "Erie" und "Ontario" entwickelt wurden. Sie verwenden das gleiche Chassis wie die "Galaxy"-Maschinen mit Opteron-Prozessoren, die Sun Mitte September angekündigt hatte.

Der „Sun Fire T1000“ (Erie) belegt im Rack eine Höheneinheit (1U) und kann einen Prozessor mit sechs oder acht Cores beziehungsweise 24 oder 32 Threads mit einem GHz Takt aufnehmen. Er bietet Platz für eine PCI-Express-Karte und eine Festplatte. Die Preise liegen laut „Computerwire“ für eine kleine, mittlere und große Ausstattung zwischen 3000 und 11.000 US-Dollar. Die Einstiegskonfiguration umfasst einen T1 mit sechs aktiven Kernen, zwei GByte Hauptspeicher (maximal 16) und Solaris 10. Für 8000 US-Dollar bekommt man ein System mit acht Cores und acht GByte Arbeitsspeicher.

Dank doppelter Bauhöhe von 2U bietet der „T2000“ Platz für mehr Peripherie, redundante Netzteile und Lüfter und unterstützt T1-Prozessoren mit 1,2 GHz und vier bis acht aktiven Kernen. Er besitzt drei PCI-Express- und zwei PCI-X-Steckplätze und kann zwei kompakte SAS-Festplatten aufnehmen. Er ist mit acht GByte Arbeitsspeicher und zwei 73-GByte-Drives bestückt. Die beiden Lowend-Varianten mit vier und sechs aktiven Cores haben ein GHz schnelle Prozessoren, das Achtkern-Modell gibt es wahlweise mit ein oder 1,2 GHz.

Im Vollausbau mit 32 GByte Hauptspeicher, acht 1,2-GHz-Kernen und zwei Platten kostet der T2000 27.000 US-Dollar. Das Einstiegsmodell mit vier Cores à ein GHz ist für 8000 US-Dollar zu haben. Platinum-Support für drei Jahre (inklusive Break-Fix, Software-Updates und Upgrades sowie technischer Unterstützung) schlägt bei T1000 mit 7013 US-Dollar und für den T2000 mit 12.501 US-Dollar zu Buche.