Sun: Enterprise Edition 5.3 für Grid-Computing

Für Anwendungen des Grid-Computing hat Sun die Grid Engine Enterprise Edition 5.3 vorgestellt. Die Software soll Firmen mehr Flexibilität bezüglich Management und Kontrolle ihrer Ressourcen beim Grid-Computing bereit stellen.

Beim Grid-Computing werden aufwändige Rechenprozesse auf mehrere Server oder Desktop-PCs über ein Firmennetz oder das Internet verteilt. Das aufgespannte Rechennetz (Grid) ist in Abhängigkeit von der eingesetzten Software skalierbar und kann auf spezifische Anforderungen angepasst werden. So genannte Enterprise Grids erweitern dieses Grundkonzept. Sie erlauben Firmen flexibel einzelne Cluster in Abteilungen bis hin zu übergreifenden Gruppen in einer Firma zusammen zu fassen. Zu dieser Gattung Grid-Software gehört auch Sun's Enterprise Edition 5.3.

Gegenüber herkömmlichen Grid-Lösungen verspricht Sun eine fünf bis zehn mal bessere Auslastung der im Grid zusammen gefassten Ressourcen. Die Hardware könne zudem gezielter den Prozessen zugeordnet werden.

Die Preise für die Lizenzgebühren der Sun die Enterprise Edition 5.3 sind abhängig von der Anzahl der eingesetzten Prozessoren. Für bis zu 50 CPUs sind 20.000 US-Dollar fällig. Wer bis zu 2000 Prozessoren an seinen verteilten Rechnungen beteiligt zahlt 80.000 US-Dollar. Weitere Details und Lösungen zum Thema Grid-Computing liefert unser Supercomputer-Report. (ssp/fkh)