Sun bereitet OpenSolaris vor - erste Veröffentlichung

Erste Teile von Suns Betriebssystem Solaris 10 werden nun zu Open-Source-Software. Der Hersteller will zudem die OpenSolaris-Plattform offiziell eröffnen.

Kritiker behaupten zwar, die Open-Source-Initiative sei eine zu späte Antwort von Sun auf den Erfolg von Linux. Gleichwohl fiebert die Gemeinde der Veröffentlichung von Solaris als Open-Source-Software entgegen.

Den Anfang macht zunächst nur die DTrace-Komponente. Dabei handelt es sich um ein Tool zur Leistungsanalyse und zum Debugging innerhalb von Solaris. Sun-Chef Scott McNealy hat wiederholt versprochen, dass noch im ersten Quartal das komplette Spektrum von Solaris unter Open-Source-Lizenz zur Verfügung stehen soll. Sun hat dazu allem Anschein nach die Common Development and Distribution License (CDDL) gewählt.


Bereits seit September haben einige wenige, dafür aber um so einflussreichere Entwickler die Einladung bekommen, am Pilotprojekt zu OpenSolaris teilzunehmen. Zuletzt bestand die OpenSolaris-Gemeinde aus 75 Mitgliedern. Diese Pilotprojekt-Teilnehmer standen in enger Verbindung mit den Sun-Programmierern und gaben unter anderem Tipps, wie der Solaris-Quellcode am effektivsten in Binärdateien umgewandelt werden konnte. Es wird erwartet, dass nach der offiziellen Freigabe von OpenSolaris.org die Zahl der Entwickler sprunghaft ansteigen wird. (fba/uba)

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