Studium mit Arbeitsplatz

Geburtsstunde CeBIT

Die Geburtsstunde von Kosi geht auf ein Streitgespräch zurück, das Helmut E. Wörner, Vorsitzender des BVB-Arbeitskreises Europäische Telekommunikation (BVB = Bundesverband Informations- und Kommuniaktions-Systeme) und Geschäftsführer der Firma Controlware mit dem damaligen hessischen Ministerpräsidenten und jetzigen Finanzminister Hans Eichel geführt hat. Eichel sicherte dem BVB seine Unterstützung bei der Einrichtung eines neuen, praxisorientierten Studiengangs zu. Aus dieser Zusage wurde dann unter Moderation des BVBs eine enge Zusammenarbeit zwischen dem hessischen Wissenschaftsministerium, der Fachhochschule Darmstadt und Vertretern der IT-Industrie. Das Konzept von Kosi ist am Modell der Berufsakademien in Baden-Württemberg angelehnt, wo Studenten innerhalb von sechs Semestern zu IT-Spezialisten ausgebildet werden, so sie einen Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen haben.

Der Studienvertrag ist der Grund, warum sich die Studenten nicht, wie in anderen Studiengängen üblich, einfach immatrikulieren können: Kein Studienvertrag, keine Immatrikulation, lautet die Regel für Kosi. Wer keine Kooperationsfirma findet, dem steht immer noch das Bachelor-Studium der Allgemeinen Informatik offen.