Studierende tüfteln an neuen Software-Standards
Internet-Portale funktionieren nach dem Baukastensystem: Sie integrieren kleine Programme unterschiedlicher Hersteller - so genannte Portlets - in einem einheitlichen Layout. So ermöglichen sie es den Kunden, sich für mehrere Portlets nur einmal beim zentralen Portal anmelden zu müssen, um an die gewünschten Informationen zu kommen. Damit könnte zukünftig zum Beispiel die Adresse eines Zielflughafens aus einem Flugbuchungsportlet in einem anderen Portlet benutzt werden, um automatisch das Wetter an diesem Flughafen anzuzeigen.
"Durch die Mitarbeit in diesem Kooperationsprojekt haben unsere Absolventen wesentlich bessere Einstiegschancen in den späteren Beruf", ist Prof. Dr. Birgitta König-Ries überzeugt. Die Inhaberin der Stiftungsprofessur für Praktische Informatik an der Jenaer Universität leitet das Projekt seit einem halben Jahr. Eines der bisherigen Highlights der Projektarbeit seien die Aufenthalte der Studierenden im IBM Entwicklungslabor in Böblingen gewesen. "Eine gute Möglichkeit, schon während des Studiums Kontakte zu möglichen Arbeitgebern zu knüpfen."
Für AbiturientInnen, die sich an der künftigen Projektarbeit beteiligen möchten, gibt es für das kommende Wintersemester noch freie Plätze im Studiengang Informatik. Studienanfänger können sich noch bis Vorlesungsbeginn einschreiben. Für alle anderen Informatik-Interessierten präsentieren die Friedrich-Schiller-Universität, die Jenaer Wirtschaft und die Gesellschaft für Informatik am 7. Oktober den Jenaer "Tag der Informatik" im Foyer des Hörsaalgebäudes und auf dem Uni-Campusgelände. (Detlef Scholz)
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