Studie: Weshalb Firmen SOA einführen

Kosteneinsparungen sind in Europa das Hauptargument für den Einsatz einer SOA, in Nordamerika möchten die Unternehmen primär eine höhere Geschäftsagilität erreichen. Das ist ein Ergebnis einer internationalen Befragung von Entscheidern zu Kosten und Vorteilen von SOA, die BEA Systems veröffentlicht hat.

Die Mehrheit aller Befragten erwarten durch eine Service-orientierte Architekturen (SOA) Einsparungen bei den IT-Kosten von schätzungsweise 20 Prozent innerhalb der ersten 12 Monate. Über die Hälfte der SOA-Budgets werden mit über 1 Million US-Dollar angegeben. Die jeweiligen SOA-Projekte werden zunehmend länger und umfassen einen größeren Wirkungsbereich. Außerdem zeigt die Studie ein starkes Engagement für Training und Weiterqualifikation, um SOA-Expertise innerhalb der Unternehmen auszubauen.

Die Mehrzahl der Unternehmen haben SOA-Messwerte festgelegt, die mehrheitlich bereits eingesetzt werden. Trotzdem zeigen sich hier Unterschiede zwischen europäischen und nordamerikanischen Unternehmen: 95 Prozent der Teilnehmer aus Europa erfassen und messen diese Kriterien bereits, in Nordamerika sind es nur 76 Prozent.

Zu den wichtigsten Ergebnissen der GCR Umfrage zählen: Nahezu 50 Prozent der Befragten haben bisher bereits über 1 Million US-Dollar investiert. Das erklärt, warum CIOs zunehmend zu den wichtigsten SOA-Förderern werden. 59 Prozent der SOA-Finanzierung wird mit Budget aus dem Bereich Geschäftslösungen bestritten. Diese Gelder sind an bestehende Projekte gebunden. Daraus ergibt sich eine hohe Notwendigkeit und Bereitschaft mit SOA einen geschäftlichen Mehrwert und konkrete Ergebnisse zu erzielen.

Ebenso interessant ist mit 22 Prozent der Anteil der Investitionen, die direkt für SOA bereitgestellt werden. Daran kann man ablesen, dass SOA insgesamt zunehmend an Bedeutung als Mainstream-Lösung für die strategische IT gewinnt. Über die Hälfte der Projekte haben eine Roadmap von über einem Jahr.