Studie: Tablet-PCs verkaufen sich nicht

Laut einer Studie vom Marktforscher Canalys wurden seit dem Marktstart im November 2002 in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) weniger als 100.000 Tablet-PCs verkauft. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres ging der Absatz noch um 23 Prozent zurück

Laut den neuen Zahlen der britischen Canalys wurden im Q2 des laufenden Geschäftsjahres in der Region EMEA insgesamt 26.920 Tablet-PCs ausgeliefert.

Marktführer war dabei HP mit einem Anteil von 28 Prozent, gefolgt von Fujitsu Siemens mit knapp 13 Prozent, Toshiba mit elf Prozent und Acer mit 10,8 Prozent. Andere Anbieter zusammen kamen auf 37,3 Prozent.

Mit 7550 verkauften Geräten im Q2 meldete Hewlett Packard einen Rückgang von 34 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Fujitsu Siemens war mit 12,9 Prozent Marktanteil Ranglistenzweiter mit 3460 verkauften Geräten, ein Rückgang von 54 Prozent. Mit 2970 Geräten und einem Rückgang von 44 Prozent landete Toshiba auf den dritten Platz. Mit 2910 Exemplaren musste Acer ein Minus von 23 Prozent hinnehmen. Nur kleinere Spezialanbieter verkauften laut Canalys im Q2 mit 10.030 Einheiten 3500 mehr Geräte als im Quartal vorher.

Canalys-Analyst Chris Jones führt die ernüchternden Ergebnisse auf mangelndes Engagement von Microsoft zurück. Der Software-Hersteller hatte ursprünglich seine neue Betriebssystemversion Windows XP Tablet PC Edition mit Subventionen an die Gerätehersteller in den Markt drücken wollen. Besonders in der Region EMEA habe Microsoft bei Werbekampagnen geknausert. Dadurch fielen die erreichten Verkaufszahlen noch hinter die konservativsten Schätzungen zurück, so Jones weiter. Weitere Informationen zu Tablet-PCs finden Sie hier. (bsc)

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