Studie: Profi-Einsatz von PDAs umstritten

Obwohl Unternehmen die Vorteile von mobilen Geräten im professionellen Einsatz sehen, schrecken sie auch 2004 vor Investitionen in mobile Infrastrukturen zurück. Dies liegt weniger an den Kosten sondern hat seine Gründe in Sicherheitsbedenken und der Sorge vor mangelnder Akzeptanz der Geräte bei den Anwendern.

Das ist das Ergebnis einer von XcelleNet jetzt veröffentlichten, während des Gartner Symposiums/ITxpo vergangenen Herbst durchgeführten Umfrage unter 730 Entscheidern. 64 Prozent der Befragten befürchten, Viren und Würmer würden über Geräte außerhalb der Firewall in das Unternehmensnetzwerk eingeschleppt, 63 Prozent sorgen sich um unberechtigte Zugriffe auf Daten im Unternehmensnetzwerk. Damit ist das Thema Sicherheit der meist genannte Grund, warum sich Unternehmen 2004 scheuen, mobile Devices an Mitarbeiter ausgeben.

59 Prozent der Befragten sehen Akzeptanzprobleme, weil die Anwender die Geräte für nicht zuverlässig genug halten oder veraltete Informationen auf ihnen vermuten. 57 Prozent gehen davon aus, dass sich die Investition in eine mobile Infrastruktur nicht lohnt, weil die Mitarbeiter dazu gezwungen sind, ihre Geräte und Anwendungen zumindest teilweise selbst zu warten und zu aktualisieren. Das führe dazu, dass diese Mitarbeiter frustriert seien und ihre Geräte deshalb wenig oder falsch einsetzten. Damit sei der Produktivitätsgewinn wieder aufgebraucht, den diese Geräte und Anwendungen an und für sich versprächen.

Nach Aussage von XcelleNet sollten sich beispielsweise Patches, Anwendungs-, Daten- und Virenupdates auf ein Gerät außerhalb der Firewall aufspielen lassen, während der Anwender wie gewohnt weiter arbeitet - auch bei langsamen oder unterbrechenden Verbindungen. Die Ergebnisse der Studie nutzt XcelleNet um auf Lösungen zum Frontline-Management aus dem eigenen Hause aufmerksam zu machen. (ssp)

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