Studie: Mobile Mitarbeiter gefährden sensible Firmendaten

Für Business-User spielt Mobile Security noch eine eher untergeordnete Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Cisco und der National Cyber Security Alliance (NCSA).

Obwohl die Zahl mobiler Mitarbeiter in Unternehmen von Jahr zu Jahr steigt, werden die von Laptops, Handhelds und PDAs ausgehenden Sicherheitsrisiken sowie Security-Policies zum Schutz vor Angriffen oder Datenverlusten häufig ignoriert. Das ergab eine aktuelle Studie, für die das Marktforschungsunternehmen InsightExpress im Auftrag von Cisco und der NCSA rund 700 Mitarbeiter und ebenso viele IT-Entscheider in den USA, Großbritannien, Deutschland, China, Indien, Südkorea und Singapur befragte.

Dem Report zufolge besteht nach wie vor hoher Bedarf an Aufklärung und Schulung, um Endnutzern die mit den mobilen Arbeitsformen einhergehenden Sicherheitsrisiken und entsprechendes Verhalten nahezubringen. So räumten 73 Prozent der interviewten Business-User ein, bei der Nutzung ihrer Mobilgeräte nicht immer Sicherheitsrisiken zu bedenken. 28 Prozent gaben sogar zu, kaum jemals einen Gedanken an in diesem Kontext empfohlene Vorgehensweisen zu verschwenden. Nach den Gründen für das diesbezüglich laxe Verhalten befragt, gaben die meisten an, sich primär auf die rasche Erledigung ihrer Aufgaben zu konzentrieren.

Demnach schließt ein gutes Drittel der Mitarbeiter ein beruflich genutztes Notebook oder Smartphone bedenkenlos an fremde Funknetze an – besonders sorglos sind hier dem Report zufolge die Chinesen (54 Prozent), gefolgt von den Deutschen (46 Prozent) und Südkoreanern (44 Prozent).