Studie: Mainframe-Software ist noch immer teuer

Unflexible Preismodelle treiben die Kosten für Großrechneranwendungen in die Höhe, kritisiert die Wiesbadener Unternehmensberatung Compass.

Die Stückkosten für Mainframe-Hardware und -Support sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken, konstatieren die Berater nach einer Ausweitung von 91 Analysen aus den letzten zwölf Monaten. Die Entwicklung der Software-Kosten halte damit nicht Schritt und trage dazu bei, dass die Gesamtkosten der Großrechner-IT auf hohem Niveau verharrten.

Den Erhebungen zufolge haben sich die Kosten für Mainframe-Support in den vergangenen vier Jahren jeweils um zwölf bis 15 Prozent reduziert, die Hardware-Preise um zehn Prozent. Demgegenüber sanken die Software-Aufwendungen im Durchschnitt nur um fünf Prozent. Schuld daran sind Preismodelle, die sich noch immer größtenteils am Rechnervolumen, sprich den installierten MIPS, orientieren, kritisiert Compass-Geschäftsführer Martin Lippert: "Die Software-Hersteller müssen Preismodelle entwickeln, die auch an anderen Größen ausgerichtet sind." Ansätze und Konzepte dafür würden zwar häufig propagiert. Die Kosteneffekte seien im Markt aber noch nicht ausreichend erkennbar. (Wolfgang Herrmann/hal)

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