Studie: Handys erhöhen Risiko für Hirntumore nicht

Handynutzer haben einer neuen Studie zufolge kein erhöhtes Risiko für Hirntumore. In der Untersuchung war bei 427 Hirntumorpatienten überprüft worden, wie häufig und wie lange sie mit dem Handy telefoniert hatten, berichtet die Ärzte Zeitung.

Das Nutzungsverhalten der Patienten war mit dem von 822 gesunden Menschen verglichen worden. Wie sich zeigte, hatten die Gesunden sogar mehr telefoniert als die Krebskranken.

Die Studie aus Dänemark ist Teil des "Interphone-Projekts". Dabei wird auf Initiative der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) in 13 Ländern geprüft, ob die Nutzung von Handys das Risiko für Tumore im Kopfbereich erhöhen kann, wie tecCHANNEL berichtete.

78 Prozent der Deutschen nutzen ein Handy. Bei den Männern ist der Anteil der Nutzer mit 84 Prozent deutlich höher als bei den Frauen mit 72 Prozent. Das geht aus einer repräsentativen Studie im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter hervor.

Auch das Bundesumweltministerium nimmt sich der potenziellen Risiken des Mobilfunks an: Welchen Einfluss die von Handys und Basisstationen verursachten elektromagnetischen Felder (EMF) auf die Gesundheit haben, soll in zahlreichen Studien geklärt werden.

Für vertiefende Grundlageninformationen empfehlen wir den tecCHANNEL-Artikel "Elektrosmog: Gefahren durch Mobilfunk?" (mec)

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