Inhouse-Schulungen vorn

Studie: Durchschnittlich 4,5 Tage Weiterbildung pro IT-Mitarbeiter

Ein Fünftel agiert passiv

Die Auswahl der Maßnahmen erfolgt offenbar vor allem themenorientiert. 41 Prozent der Befragten sagten jedenfalls, dass der Titel des Seminars eine hohe Priorität hat. Zweiter Faktor von Bedeutung ist die Referenz des Trainers, die 29 Prozent als sehr wichtig empfinden. Preis, Anbieterimage und Veranstaltungsort spielen demgegenüber eine geringe Rolle.

Inhaltlich und methodisch setzen die Firmen bevorzugt auf Inhouse-Seminare (32 Prozent) und offene Seminare (22 Prozent). Einzel-Coaching bewerten etwa 10 Prozent mit hoher Priorität. Ebenso viele sind es bei den IT unterstützte Methoden wie Web-based Trainings, Live-Online-Seminare und virtuelle Plattformen.

"Wie sich eindrucksvoll zeigt, initiieren 60 Prozent der ITK-Unternehmen die Weiterbildung selbst und überlassen die Verantwortung nicht den Beschäftigten", heißt es ferner in der Studie. 18 Prozent der Unternehmen vertrauen demgegenüber auf die Eigeninitiative der Mitarbeiter. "In diesen Unternehmen zeigt sich, dass Teilnahmequote und Weiterbildungsbudget niedriger sind als in Unternehmen, welche die Initiierung der Weiterbildung in die eigenen Hände nehmen", konstatieren die Studienautoren.

Einen definierten Prozess zur Erhebung des Weiterbildungsbedarfs gibt es in fast 60 Prozent der Firmen in der Branche. Fast alle Unternehmen gehen davon aus, dass Weiterbildung ihr Image als Arbeitgeber fördert. 88 Prozent denken zudem, dass durch solche Maßnahmen dem Fachkräftemangel entgegengewirkt wird.

Weitere Informationen enthält die Studie "Weiterbildung in der ITK-Branche 2011", für die mehr als 300 Unternehmen befragt wurden. (CIO.de/mje)