Studie: Deutschen Unternehmen fehlen Regeln zur Mail-Nutzung

Laut einer internationalen Vergleichsstudie, die von Hitachi Data Systems in Auftrag gegeben wurde, fehlen in fast jedem dritten deutschen Unternehmen verbindlichen Richtlinien zur E-Mail-Nutzung.

Das Institut befragte für die Studie 690 IT-Leiter in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) zu den Richtlinien der digitalen Kommunikation wie E-Mail und Instant Messaging.

Die Studie ergab, dass 31 Prozent der befragten Unternehmen keine verbindlichen Richtlinien zur Nutzung von E-Mails und Instant Messaging verwenden. Von denjenigen, die Richtlinien festgelegt haben, gaben nur 51 Prozent der befragten deutschen Unternehmen an, diese Richtlinien zu überprüfen.

Die Festlegung von Richtlinien schwankt in den einzelnen Branchen deutlich. Während 63 Prozent der Befragten IT-Verantwortlichen in der Finanzbranche angaben, dass es in ihren Unternehmen Instrumente zur Überwachung der Einhaltung der E-Mail-Regeln gibt, sind es in der verarbeitenden Industrie nur 41 Prozent.

"Neue Vorschriften zur finanziellen Transparenz von Unternehmen haben in den USA bereits gegriffen. Es sieht nun so aus, als würden in Europa ebenfalls die Alarmglocken läuten", so Michael Speck, Geschäftsführer von Hitachi Data Systems, Deutschland.

Die Studie ergab auch, dass 13 Prozent der Unternehmen, die über Regeln für die E-Mail-Nutzung verfügen, diese ohne Mitwirkung der IT-Abteilung verfasst haben.

Am morgigen Mittwoch finden Sie bei tecCHANNEL im Thema des Tages "E-Mails effektiv auslagern" Informationen zum Thema überquellende Mailboxen und gesetzliche Archivierungsvorschriften. (mst/uba)

tecCHANNEL Buch-Shop

Literatur zum Thema Internet

Titelauswahl

Titel von Pearson Education

Bücher

PDF-Titel (50% billiger als Buch)

Downloads