Studie: Deutsche misstrauen dem Internet

43 Prozent der Bundesbürger mit Webanschluss verzichten aus Angst vor dem Missbrauch ihrer Daten auf das Surfen im Internet. Dies geht aus der Studie "Der gläserne Konsument" des Freizeit-Forschungsinstituts der British American Tobacco hervor.

2000 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger ab 14 Jahren standen den Interviewern Rede und Antwort. "Nicht Netzanschluss und Computerkompetenz entscheiden darüber, ob sich die Internet-Revolution auf breiter Ebene durchsetzt. Es ist mehr die Angst der PC-Nutzer vor dem Datenklau im Internet", kommentierte Institutsleiter Prof. Dr. Horst W. Opaschowski das Ergebnis.

So fühlen sich nur 25 Prozent der PC-Nutzer richtig darüber informiert, wie sie die eigenen Daten im Internet wirksam schützen können. Auch surfe nur jeder neunte Deutsche (11 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahren) regelmäßig im Web. Gerade mal ein Viertel der Befragten nutzt der Studie zufolge den privaten PC "wenigstens einmal in der Woche".

Nähere Informationen zum Thema Datenschutz im Netz liefert der Report Dem Surfer auf der Spur. (jma)