Experten weiterhin gefragt

Studie: Deutsche IT-Abteilungen trotzen der Wirtschaftskrise

Laut dem Ergebnis der neuen Studie Workplace Survey 2009 planen derzeit rund zwei Drittel der deutschen Unternehmen in ihren IT-Abteilungen keinerlei Personalveränderungen.

In der Studie Workplace Survey 2009 des spezialisierten Personaldienstleisters Robert Half wurden unter anderem über 250 IT-Fachkräfte in drei Ländern zu ihrer Arbeitssituation befragt. Demnach gibt es unter den IT-Experten Grund zum Aufatmen. Denn ganze 67 Prozent der befragten Unternehmen wollten keine Veränderungen am Bestand des Personals vornehmen. Im vergangenen Jahr wollten ebenfalls über 60 Prozent der an der Studie teilnehmenden Firmen ihren Personalbestand halten.

Die Entlassungen halten sich mit den Neueinstellungen fast die Waage. 16 Prozent der Firmen wollen Personal abbauen, während 17 Prozent sich nach neuen Angestellten umschauen. Im Vergleich zum Vorjahr blieben die Entlassungen damit relativ konstant, während die Neueinstellungen um 9 Prozentpunkte fielen. Von den befragten Unternehmen gaben 41 Prozent an, ihren Kunden-Support auszubauen. 29 Prozent planen unternehmensweite Expansionen und 12 Prozent entwickeln neue Applikationen.

Ganz oben auf der Wunschliste der Neueinstellungen in den IT-Abteilungen sindExperten mit Datenbankkenntnissen und Administratoren von Netzwerken sowie Windows-Systemen. Unternehmen stehen trotz Wirtschaftskrise vor Problemen, die offenen Stellen neu besetzen zu können. Grund dafür ist ein anhaltender Mangel an Experten und qualifiziertem Personal. (mst)