Storage as a Service

Storage-Management für KMUs

Inaktive Daten auf virtuellen Online-Speicher auslagern

Eine Alternative zum Inhouse-Management der inaktiven Daten ist die „Festplatte im Netz“. Dabei handelt es sich um einen oftmals mit dem Mode-Begriff Cloud“ – sprich „Wolke“ – charakterisierten Ansatz: Die langfristige Speicherung der statischen Daten erledigt ein darauf spezialisierter Dienstleister wie etwa Iron Mountain. Dieser betreibt dafür optimierte Rechenzentren und kann den Firmen so Speicherplatz zu relativ geringen Kosten anbieten.

Für User ist die Auslagerung nicht weiter sichtbar. Der eventuell nötige Zugriff erfolgt wie auf lokale Speichermedien, die Zugriffsgeschwindigkeit hängt dabei von der Verbindung ab. Bei diesem Ansatz entfallen Investitionen in Soft- und Hardware für eine eigene IT-Infrastruktur sowie die üblichen fixen Betriebskosten für Strom, Platz und Kühlung. Stattdessen fallen monatliche Kosten in Abhängigkeit der Belegung der Festplatte und damit der wirtschaftlichen Entwicklung an. Das wirkt sich positiv auf die Liquidität eines Unternehmens aus und verlagert das finanzielle Risiko auf den Dienstleister.

Trotz dieser Vorteile sind mittelständische Firmen – besonders in Deutschland – nach wie vor zögerlich: Daten werden nicht gerne außer Haus gegeben. Hier spielt das Grundbedürfnis zur Kontrolle ebenso mit wie die Angst, bei der Auslagerung könne die Sicherheit der Informationen in Gefahr sein. Genau wie im Bereich des Online-Bankings finden aber auch Storage-Services zunehmend Akzeptanz bei den Firmen.

Auch bei einer Speicherung im eigenen Unternehmen sind die Daten gefährdet. Bei einem externen Dienstleister können die Daten sogar sicherer aufbewahrt werden, wenn dieser entsprechende Sicherheitsanforderungen erfüllt. Verschiedene Anbieter für Webspeicher für Endkunden etablieren sich gerade am Markt. Doch diese eignen sich meist nicht für Unternehmen, da sie wichtige Anforderungen nicht vollständig erfüllen.