Stoppt Intel Entwicklung von Tulsa, Tejas, Potomac?

Pentium M als zukünftige Basis

Wie The Inquirer ebenfalls berichtet, sollen die frei gewordenen Xeon-Entwickler nun der Desktop-Entwicklung zugeschlagen werden. Auch der inzwischen marktreife Xeon DP mit 64-Bit Extension Technology, Nocona, soll ab jetzt in der Desktop-Gruppe beheimatet sein. Dieser auf dem aktuellen Pentium 4 "Prescott" basierende Xeon für kleine Server ist scheinbar der letzte Xeon der bislang bekannten Roadmap, der noch in den Handel kommen wird.

Allerdings bedeutet das Aus der oben genannten Xeon-CPUs keineswegs das Ende der Pentium- und Xeon-Linie. Vielmehr ist davon auszugehen, dass Intel seine zukünftigen CPUs auf der Basis des Pentium M neu entwickelt. Das Design der in Israel entwickelten "Centrino" Notebook-CPU unterscheidet sich grundsätzlich von Intels anderen 32-Bit-CPUs. Es benötigt bei gleicher Rechenleistung nur ein Drittel der Energie und nur 2/3 der Taktrate des Prescott. Eine Stellungnahme von Intel steht derzeit allerdings aus.

Alle Details zu den oben erwähnten Prozessoren finden Sie in unserem Artikel Roadmap von Server und Workstation-CPUs und in unseren ausführlichen News vom Intel Developer Forum im Februar dieses Jahres. Mehr zum revolutionären Design des Pentium M lesen Sie hier.

Update: 17:45 Uhr: Inzwischen hat Intel das Aus für Tejas und Jayhawk bestätigt und zeitgleich eine neue Dualcore-Desktop-CPU angekündigt. Weitere Details lesen Sie hier. (uba/ala)

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