CPU-Geschäft im Aufwind

Steigende Nachfrage nach PC- und Server-Prozessoren beflügelt Intel

Eine gestiegene PC-Nachfrage sowie der Ausbau von Rechenzentren sorgen für ein Comeback des Prozessorenherstellers Intel. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 8 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro.

Intel war vom Boom der Smartphones und Tablets kalt erwischt worden. Der Konzern hatte zunächst keine passenden stromsparenden Chips für die mobilen Geräte im Angebot. Gleichzeitig schrumpften die PC-Verkäufe, die zum allergrößten Teil mit Intel-Prozessoren laufen.

Intel CEO Brian Krzanich sieht optimistisch in die Zukunft.
Intel CEO Brian Krzanich sieht optimistisch in die Zukunft.
Foto: Intel

Intel habe seine Produktpalette ausgebaut, erklärte Firmenchef Brian Krzanich nun am Sitz in Santa Clara. Das Unternehmen arbeitet unter anderem daran, seine Chips in Alltagsgeräte zu integrieren, um sie mit dem Internet zu verbinden. Gleichzeitig sagen Marktforscher eine Erholung des PC-Marktes voraus. Vor allem Unternehmen schaffen neue Computer an.

Intel hatte bereits vor einem Monat signalisiert, dass die Geschäfte besser laufen als erwartet. Die Kalifornier hoben ihre Jahresprognose an und erwarten statt einer Stagnation nun ein Umsatzplus von rund 5 Prozent. Die Aktie stieg nachbörslich um 4 Prozent. (dpa/hal)