Statistik: Festnetz ist Preistreiber

Das Festnetz hat sich nach Erhebungen des Statistischen Bundesamts im vergangenen Jahr als Preistreiber in der Telekommunikation herausgestellt.

Die Preise für Dienstleistungen im Festnetz lagen im Februar 2003 um 1,7 Prozent über den Werten des gleichen Vorjahresmonats, berichtete das Amt am Freitag in Wiesbaden. Die Anschluss- und Grundgebühren erhöhten sich dabei um 5,6 Prozent, Ortsgespräche (minus 1,7 Prozent), Auslandsgespräche (minus 2,2 Prozent) und Verbindungen in die Mobilfunknetze (minus 0,1 Prozent) waren billiger als im Vorjahr. Dagegen lagen die Preise für Inlandsferngespräche (minus 0,1 Prozent) leicht höher. Die Preise für Mobiltelefonieren (minus 0,4 Prozent) und Internet (minus 1,3 Prozent) sanken.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sind die Ergebnisse für den Februar 2003 erstmals unter der Neuberechnung des Verbraucherpreisindexes für Telekommunikationsdienstleistungen auf der aktualisierten Basis 2000 ausgewiesen. Der Index sei in den Bereichen Festnetz und Mobilfunk überarbeitet worden und berücksichtige neue Leistungen (etwa Preselection-Tarife) und er passt sich dem geänderten Verbrauchsverhalten der privaten Haushalte an. Das Bundesamt erklärt die Änderungen im Index auf dieser Webseite. (uba)