Starkes Duo für Carrier-Netze

Die Kandidaten: Riverstone RS 8000 und Avici TSR

Diesmal stellten sich zwei ungleiche Kandidaten den ausführlichen Leistungs- und Funktionstests: Der Core-Router TSR der Firma Avici und der Edge-Router RS 8000 von Riverstone Networks. Die Geräte sind auf verschiedene Zielmärkte ausgelegt und daher so unterschiedlich, dass sie eher Partner als Kontrahenten sind. Ziel von Riverstone und Avici ist es, gemeinsam für Carrier und Serviceprovider eine Lösung für End-to-End-Services anzubieten. Die Leistungsfähigkeit des TSR im Core-Bereich ergänzt sich mit den vielfältigen Möglichkeiten und der Performance des RS 8000 im MAN (Metropolitan Area Network). Beide Hersteller legen großen Wert auf die Interoperabilität ihrer Geräte. Bei unseren Messungen berücksichtigten wir deshalb auch das Zusammenspiel der zwei Router in gemeinsamen Testszenarien.

Nach eigenen Angaben entwickelt Riverstone seine Router nach dem Motto "Reine Bandbreite in profitable Dienste für MANs verwandeln". Die RS-Familie liefert laut Hersteller intelligente Bandbreiten bei hoher Dienstevielfalt und bietet sowohl Routing als auch Switching. Sie unterstützt die wichtigsten Schnittstellen wie Gigabit Ethernet, Packet over Sonet (POS) und ATM (Asynchronous Transfer Mode). Der RS 8000 verwendet die vierte Generation von Asics, um dynamische Bandbreitenregulierung und VPN-Netzwerke auf MPLS-Basis bereitzustellen. Durch das Hitless-Protection-System von Riverstone sollen sich die Geräte auch in puncto Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit für Carrier eignen.