ST Micro: Ende der Talsohle

Für den europaweit größten Chiphersteller ST Microelectronics (STM) mit Hauptsitz in Genf ist nach dem Umsatzeinbruch im abgelaufenen Quartal das Ende der Talsohle erreicht.

Es gäbe Anzeichen einer Geschäftserholung, so dass sich STM einen fünf- bis zehnprozentigen Anstieg der Erlöse im kommenden Quartal erwarte, berichtet die ComputerPartner. "Der prognostizierte Umsatzzuwachs wird voraussichtlich die stärkere Nachfrage von nahezu all unseren Endabnehmermärkten widerspiegeln", sagte STM-Chef Pasquale Pistorio.

Was aber das erste Quartal (Stichtag: 30. März) des laufenden Geschäftsjahres 2002 betrifft, so gibt STM folgende Zahlen bekannt: Der Gewinn betrug 32,9 Millionen US-Dollar, der Umsatz 1,256 Milliarden US-Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres belief sich der Gewinn auf 340 Millionen US-Dollar, die Umsätze wurden mit 1,906 Milliarden US-Dollar angegeben. Als operativen Gewinn weist STM für das 1. Quartal 2002 60,3 Millionen US-Dollar aus; vor Jahresfrist waren es noch 412,3 Millionen US-Dollar.

Experten beurteilten den Ausblick von STM als Anzeichen für eine langsame Trendwende der Halbleiterindustrie in Richtung erneutes Wachstum. (ComputerPartner/nie)