Solid State Disk
SSD-Test: Patriot Warp SSD v3
Die von uns getestete 128-GByte-Variante verwendet 16 Samsung-MLC-Chips vom Typ K9HCG08U1M-PCB0. Für die Ansteuerung der MLC-NANDs verbaut Patriot Memory bei der Warp SSD v3 einen JMicron RAID-Controller JMB390 mit zwei dahinter hängenden Flash-Controllern JMF602. Durch die Dual-Controller-Implementation im RAID-Verfahren erreicht die Titan in unserem Test eine maximale sequenzielle Leserate von sehr guten 231 MByte/s. Beim sequenziellen Schreiben ermittelten wir ein Maximum von 166 MByte/s. Zwar bricht die Schreibrate vereinzelt stark ein, im Mittel hält sie noch 149 MByte/s aufrecht.
Durch die Verwendung der JMicron-JMF602-Controller fehlt der Warp SSD v3 allerdings ein Cache zum Puffern von Daten. In den Praxistests fällt die SSD gegenüber Modellen mit Cache teilweise deutlich zurück, besonders beim Schreiben und Kopieren von Dateien.
- Die Patriot Warp SSD v3 gibt es mit 128 (im Bild) und 256 GByte Kapazität. Der Hersteller setzt bei der Solid State Disk auf MLC-NANDs.
- 2,5-Zoll-Formfaktor sowie eine SATA-II-Schnittstelle sind Standard bei Solid State Disks.
- Die Ansteuerung der MLC-NANDs übernehmen zwei JMF-602-Controller von JMicron, die über einen RAID-Controller (im Bild rechts unterhalb der Mitte) angebunden sind.
- Die 128 GByte Kapazität realisiert Patriot über insgesamt 16 MLC-NANDs vom Typ Samsung K9HCG08U1M-PCB0.
- Die Patriot Warp SSD v3 erreicht durch seine zwei parallel geschalteten SSD-Controller sehr hohe sequenzielle Leseraten. Im Mittel über die komplette Kapazität von 128 GByte bietet die MLC-NAND-basierende SSD einen Lesetransfer von 211 MByte/s.
- Zwar bricht die sequenzielle Schreibrate der Warp SSD v3 vereinzelt stark ein, im Mittel hält sie noch 149 MByte/s aufrecht.
Die Warp SSD v3 kostet in der 128-GByte-Version bei Online-Händler zirka 350 Euro. Das SSD-Modell mit 256 GByte Kapazität ist für zirka 570 Euro erhältlich. (Stand: 26.06.09)