Flash-Disks als Konkurrenz zu Festplatte

SSD: Solid State Disks fordern Festplatten heraus

Vorteile von SSDs

SSD-Medien bieten gegenüber herkömmlichen Festplatten eine Reihe von Vorteilen. Beispielsweise funktioniert der Zugriff auf die Daten wesentlich schneller. Benötigt die Mechanik von Schreib- und Leseköpfen etwa fünf bis zehn Millisekunden, um den Ablageort auf der Speicherscheibe anzusteuern, findet ein Flash-Speicher die benötigte Information bereits nach etwa 0,1 bis 0,2 Millisekunden. Da SSDs zudem ohne mechanische Bauteile auskommen, sind sie wesentlich robuster gegen Erschütterungen und Stöße als Festplatten, deren Speicherscheiben mit mehreren tausend Umdrehungen pro Minute rotieren und mit beweglichen Schreib- und Leseköpfen operieren.

Eigenschaften von Solid State Drives

Vorteile

Nachteile

Schnelle Zugriffszeiten

Noch geringe Kapazität

Robust gegen Erschütterungen

Beschränkte Zahl an Schreibzugriffen

Kompakte Größe

Teilweise große Qualitätsunterschiede

Lautloser Betrieb

Hohe Preise

Geringer Stromverbrauch

Auch in Sachen Betriebstemperatur sind SSDs genügsamer als Festplatten. Während Harddisks bei Temperaturen über 60 und unter 5 Grad Probleme bekommen können, liegt der Toleranzbereich von Flash-Speichern etwa zwischen 0 und 70 Grad. Weitere Vorteile der SSDs gegenüber der Festplattentechnik sind der geräuschlose Betrieb von Flash-Speichern, das leichtere Gewicht sowie der oft geringere Stromverbrauch. Bringt eine 2,5-Zoll-Harddisk circa 110 Gramm auf die Waage, kommen SSDs im gleichen Format auf gerade 50 bis 70 Gramm. Allerdings gibt es SSD-Modelle, die ebenfalls 110 Gramm wiegen, wie die MemoRight GT Series.

Der Stromverbrauch der Flash-Speicher beträgt etwa 1 bis 2 Watt bei Zugriffen. Festplatten im 2,5-Zoll-Format genehmigen sich circa 2,0 bis 2,5 Watt. Die größeren 3,5-Zoll-Modelle schlucken dagegen auch mal mehr als 10 Watt.