Internetkriminalität

Spanische Hackergruppe nach über 21.000 Web-Angriffen festgenommen

Fünf Hacker zwischen 16 und 20 Jahren wurden in Spanien verhaftet.

Die Polizei in Spanien gab offensichtlich vor kurzem bekannt, dass es gelungen sei, fünf kriminelle Jugendliche zu fassen. Die Gruppe wird beschuldigt, in den vergangenen zwei Jahren etwa 21.000 Internetseiten gehackt zu haben. Darunter sollen sich unter anderem Webauftritte von Telekommunikations-Unternehmen, Regierungen und politischen Parteien im In- und Ausland sowie der NASA befunden haben.

Überraschend war scheinbar, dass zwei der fünf Festgenommenen, die aus Barcelona, Burgos, Malaga und Valencia stammen, nur 16 Jahre alt waren. Die Gruppe, welche sich angeblich nur über das Netz koordinierte und nicht persönlich kannte, zählte laut The Inquirer zu den erfolgreichsten Hackervereinigungen der Gegenwart. Die polizeilichen Ermittlungen sollen nach dem Angriff auf den Internetauftritt der spanischen Partei IU (Izquierda Unida) begonnen haben. Die Jugendlichen hatten die Inhalte der ursprünglichen Seite scheinbar durch Karikaturen diverser politischer Führungspersönlichkeiten ersetzt. (cat/jdo)