Spam-Report

Spammer missbrauchen vorzugsweise Markenprodukte

Massiver Markenmissbrauch auch für Malware

Aber nicht nur Pharma-Spammer setzen auf Markenmissbrauch. Ein aktuelles Beispiel dafür liefert Websense. Eine aktuelle Spam-Kampagne benachrichtigt User über ein angebliches Update zu Microsofts Outlook Web Access für den Web-Zugriff auf Exchange-Server. Die gefälschte E-Mail sei personalisiert und wirke so, als käme sie vom technischen Support, so Wensense. Der Link in der Nachricht wiederum sehe aus, als führe er zum OWA-System des jeweiligen Unternehmens - führt aber in Wahrheit auf eine Malware-Seite.

Ebenfalls zur Malware-Verbreitung missbraucht wird derzeit der Name des Spiels "Monopoly", so der McAfee-Report. Wer den angeblichen Spiel-Client für eine Online-Version herunterlädt, handelt sich in Wirklichkeit einen Trojaner ein. Bei der Malware-Verbreitung setzen Spammer auf einen Mix aus Missbrauch bewährter Marken und aktuellen Themen wie beispielsweise den Friedensnobelpreis für Barack Obama. (pte/hal)