Spam-Abwehr mit Linux

Über 50 Prozent der E-Mails sind derzeit Spam. Kaum hat man den eigenen Mail-Server eingerichtet, schlägt daher die erste Werbe-Mail auf. Mit dem Mail-Filter SpamAssassin werden Sie aber schnell wieder Herr der Lage.

Der Transport von E-Mails macht einen erheblichen Anteil an der täglich über das Internet bewegten Datenmenge aus. Leider hat jedoch der weitaus größte Teil davon nichts mit der direkten Kommunikation zwischen einzelnen Personen zu tun. Stattdessen enthalten mittlerweile mehr als 50 Prozent aller Nachrichten Werbung - noch dazu die vom Empfänger in aller Regel meist unerwünschte Form, Spam.

Gerade diejenigen, die viel über das Internet kommunizieren oder sehr aktiv in Foren tätig sind, bekommen das Problem am stärksten zu spüren. Aber auch, wer seine E-Mail-Adresse schützt, sich nicht an öffentlichen Diskussionen beteiligt und sich von Angeboten fern hält, die zum Hinterlassen der Mail-Adresse auffordern, kann Opfer der Spammer werden. Die einzig wirklich hilfreiche Waffe gegen Spam sind Spam-Filter, die die Spreu vom Weizen trennen und in Zusammenarbeit mit Mail-Server oder Mail-Client für Ruhe im Postfach sorgen.

Der Spam-Filter SpamAssassin erfreut sich gerade unter Linux-Benutzern größter Beliebtheit. Das in der Script-Sprache Perl erstellte Paket bietet vielfältige Funktionen zum Aufspüren unerwünschter Nachrichten und ist deshalb Bestandteil der meisten Linux-Distributionen. Wie Sie den universellen Spam-Filter einsetzen und richtig konfigurieren, lesen Sie im aktuellen tecCHANNEL-Workshop Spam-Abwehr mit Linux. (ala)