SP 3 für Microsoft SQL-Server 2000

Mit dem dritten Servicepack für den SQL-Server 2000 liefert Microsoft nicht nur Fehlerbehebungen aus, sondern auch eine Reihe von funktionellen Erweiterungen.

Die Liste der behobenen Fehler enthält eine Reihe von Verbesserungen hinsichtlich Stabilität und Performance, besonders bei der Optimierung von komplexen SQL-Abfragen. Neu ist unter anderem die Möglichkeit, Fehlerberichte direkt an Microsoft schicken zu lassen, wie es beispielsweise unter Windows XP möglich ist. Eine neue API erlaubt es Anwendungen von Drittanbietern, den SQL-Server zu überwachen und Probleme zu diagnostizieren.

Mit SP3 bietet SQL Server 2000 eine direkte Unterstützung des SANblade QLA 2350 Fibre Channel PCI-Adapters und erhöht durch die Nutzung des virtuellen Interfaces die Speicher-Performance.

Das Servicepack ist in drei Bestandteile gesplittet und enthält wie üblich die Fixes aller vorhergehenden Servicepacks.

Die Datei für die Datenbank-Komponenten ist 57 MByte groß und behebt Fehler in der eigentlichen Data Engine, den Client-Tools wie dem Enterprise Manager und den Client-Treibern wie dem OLE DB Provider oder dem ODBC-Treiber.

Die Datei für die Analyse-Komponenten schlägt mit weiteren 45 MByte zu Buche und aktualisiert unter anderem die Analyse-Dienste und die Client-Komponenten für die Datenauswertung.

Noch nicht verfügbar ist derzeit die Desktop-Variante des SQL Server 200 (MSDE). Diese soll in Kürze verfügbar sein. (mha)

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