SonyEricsson droht das Aus

Der schwedische Telekom-Ausrüster Ericsson stellt seine Handy-Produktion in Frage. Sollte das mit Sony gegründete Handy-Jointventure SonyEricsson in den nächsten zwei oder drei Quartalen keinen Gewinn erzielen, will der Konzern die Produktion von Mobiltelefonen einstellen.

Das sagte eine Ericsson-Sprecherin am heutigen Freitag. "Die Botschaft ist eindeutig. Wir werden denselben Fehler nicht noch einmal machen", so die Sprecherin weiter. Ericsson und Sony hatten das Jointventure im Oktober 2001 gegründet und im März 2002 mit dem T68i und dem P800 die ersten gemeinsamen Produkte vorgestellt (wir berichteten).

Erklärtes Ziel von SonyEricsson war es, bereits im ersten Jahr Gewinne zu erzielen. Im Juli allerdings musste das Unternehmen einräumen, in diesem Jahr weiter in der Verlustzone zu bleiben. Auch die Prognose für die Zahl der verkauften Mobiltelefone hat Ericsson von 400 bis 420 Millionen auf rund 390 Millionen Stück reduziert. Schlechte Nachrichten kommen zudem von den Marktforschern. Laut Gartner Dataquest fiel der Marktanteil von SonyEricsson im zweiten Quartal von 7,7 auf 5,4 Prozent. (jma)

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