Sony arbeitet an neuen Memory Sticks

Vermutlich zur Consumer Electronics Show (CES) im Januar in Las Vegas wird Sony - wohl unter der Bezeichnung "Memory Stick Pro" - eine neue Generation seiner "Memory Stick"-Flash-Speicherkarten ankündigen. Diese soll mit bis zu 1 GByte deutlich mehr Kapazität bieten als die bisherigen Module.

Bislang reichen Memory Sticks bis maximal 128 MByte. Zudem soll die neue Generation auch eine höhere I/O-Leistung bieten und sich damit besser für Highend-Anwendungen wie Video-Wiedergabe eignen, berichtet die Computerwoche.

Die veränderte Architektur hat allerdings einen ziemlichen Haken: Eine Reihe älterer Geräte - welche genau ist noch nicht bekannt - wird die neuen Sticks nicht verwenden können. Dies ist offenbar auch der Grund dafür, dass die neuen Speichermodule nicht schon früher auf den Markt kamen - Insider-Angaben zufolge hätte dies eigentlich schon im dritten Quartal dieses Jahres passieren sollen, wurde dann aber aufgrund negativen Feedbacks verschoben.

Dem Vernehmen nach wird es für die inkompatiblen "Legacy"-Geräte zumindest ein Modul mit 256 MByte geben. Allerdings lassen sich diese nicht gleichzeitig nutzen, sondern nur jeweils in zwei separaten Bereichen mit 128 MByte, zwischen denen man hin- und herschalten kann.

Der Memory Stick wurde 1998 eingeführt und wird derzeit von gut 375 Herstellern unterstützt. In diesem Jahr wurden laut IDC 13,1 Millionen Stück verkauft und machen Sonys Format zum drittpopulärsten im Markt für Flash-Wechselmedien. Neben der kommenden Pro-Variante hat Sony auch noch den kompakteren "Memory Stick Duo" entwickelt, der allerdings noch nicht erhältlich ist. Dieser lässt sich mittels eines Adapters auch in älteren Steckplätzen verwenden.

Informationen zu verfügbaren Typen finden Sie im Report Mobile Speichermedien. (Computerwoche/uba)

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