SOHO-Netzwerke mit Windows

Windows bietet eine Reihe von Möglichkeiten, mehrere Rechner zu vernetzen. Doch nicht alle Varianten sind in allen Umgebungen sinnvoll. Zudem gibt es noch einige Fallstricke zu beachten.

Die Vernetzung mehrerer Computer macht nicht nur in großen Firmen Sinn. Auch kleinere Firmen und sogar Haushalte können davon profitieren. So kann man über ein Netzwerk ohne große Probleme Dateien hin- und herschieben beziehungsweise in einem zentralen Ordner ablegen, sich einen Internet-Zugang oder einen gemeinsamen Drucker teilen und schon mal ein netzwerkfähiges Spiel spielen.

Dabei sind die zentralen Ordner sicher in kleinen Firmen einer der Hauptgründe für ein Netzwerk. Damit gibt es keine Probleme mehr mit verschiedenen Dateiversionen wichtiger Dokumente, was durchaus zu peinlichen Situationen führen kann, wenn die falsche Version plötzlich beim Kunden landet.

Auch ein gemeinsamer zentraler Drucker im lokalen Netz bietet deutliche Vorteile. Anstelle billiger Geräte für jeden Arbeitsplatz kann man so ein hochwertigeres kaufen, das zudem auch besser ausgenutzt wird. Es muss ja nicht gleich ein Drucker mit LAN-Schnittstelle sein - die Druckerfreigabe von Windows reicht meist völlig aus.

Beim geteilten Internet-Zugang braucht man nur ein System gründlich abzusichern, nämlich das direkt mit dem Internet verbundene. Hätte jeder Rechner im Büro einen eigenen Zugang - etwa per ISDN-Karte - wäre das nicht nur wegen der Verbindungsentgelte sehr teuer. Es müssten auch entsprechend mehr Leitungen geschaltet werden, und trotzdem besteht die Gefahr, dass ein Anrufer nicht durchkommt, weil zu viele Mitarbeiter surfen. Zudem ist ein DSL-Anschluss deutlich günstiger - auch von den Verbindungsgebühren - als entsprechend viele ISDN-Leitungen.

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