Alt gegen Jung
So vermeiden Sie Informationsrisiken im Unternehmen
Social Media in Unternehmen beachten
Die Grenzen zwischen der persönlichen und der geschäftlichen Verwendung von Sozialen Medien werden immer durchlässiger und stellen für unachtsame Unternehmen einen potenziellen datenschutzrechtlichen Albtraum dar. Die generelle Unübersichtlichkeit und Unsicherheit über den Umgang mit Sozialen Medien spiegelt sich auch in den sehr verschiedenen Herangehensweisen und Einstellungen wider, die in der Studie herausgestellt wurden. So fand die Untersuchung zum Beispiel heraus, dass mehr als die Hälfte (59 Prozent) der jüngeren Unternehmen die Verwendung von Sozialen Medien durch ihre Mitarbeiter überwachen. Im Vergleich dazu tun dies nur 36 Prozent der älteren Firmen. Jüngere Unternehmen schenken Facebook eine wesentlich höhere Aufmerksamkeit (73 Prozent), wogegen bei älteren Firmen die Wahrscheinlichkeit doppelt so hoch ist, dass die Aktivitäten auf LinkedIn überwacht werden (67 Prozent). Interessanterweise kehrt sich dieses Verhaltensmuster bei Bewerbungsverfahren um: Ein Drittel der älteren Unternehmen (31 Prozent) überprüft seine Kandidaten anhand von Facebook, bei jüngeren Firmen tun dies nur 10 Prozent. 82 Prozent der jüngeren Firmen überprüfen ihre Kandidaten anhand ihrer Einträge auf LinkedIn, verglichen mit nur 46 Prozent bei den älteren Unternehmen. Inwiefern von einer dieser Vorgehensweisen wertvolle Einsichten gewonnen werden konnten, bleibt allerdings unklar.
Datenpannen beschädigen Ruf der Marke
Alle Unternehmen sind sich einig, dass die Auswirkungen einer Datenpanne sowohl die Kundentreue (58 Prozent für alte und junge Firmen) als auch den Ruf der Marke (52 Prozent für alte und junge Firmen) betreffen, jedoch ist bei älteren Unternehmen die Wahrscheinlichkeit doppelt so hoch, dass man sich um finanzielle und rechtliche Konsequenzen sorgt.
Risiken richtig abschätzen
Nur drei Prozent der jüngeren Unternehmen, verglichen mit 28 Prozent der älteren Firmen, würden ausdrücklich der Aussage zustimmen, dass Kostenreduktion wichtiger ist als die Minimierung von Risiken. Vielleicht liegt dies daran, dass zwei Drittel der älteren Unternehmen glauben, das Risiko von Datenpannen sei niedrig. Im Vergleich dazu glauben dies ein Drittel der jüngeren Firmen. Dies mag damit zusammenhängen, dass sie sich auch von den fortwährend steigenden Risiken durch Datenpannen und dem unablässigen Tempowechsel überfordert fühlen. (hal)
- Mythos 6
Die IT sollte die Anwender dazu ermutigen, zufällig generierte Passwörter zu benutzen und diese alle 30 Tage zu ändern. - Mythos 12
Mit einer Firewall ist ein Netzwerk geschützt. - Mythos 11
Endpoint-Security-Software ist Commodity geworden. - Mythos 10
Der Transfer von sensiblen Daten via SSL ist sicher. - Mythos 9
Neue Software ist nicht sicherer als alte. - Mythos 8
Wir sind kein Angriffsziel. - Mythos 7
Jeder Computervirus macht sich für den Anwender irgendwie bemerkbar. - Mythos 5
Client-seitige Virtualisierung kann die Sicherheitsprobleme der IT-Consumerization lösen. - Mythos 4
Auf die Intelligenz der Masse ist Verlass. - Mythos 3
Der Passwort-Ablaufzyklus (typischerweise 90 Tage) schützt die IT-Systeme. - Mythos 2
Das DDoS-Problem ist mit Bandbreite zu lösen. - Mythos 1
Mehr Sicherheit ist immer besser.