Malware-Analyse von Trend Micro

So verdient Koobface Geld

Trend Micro hat eine Analyse zu Social-Media-Malware Koobface veröffentlicht. Darin geht es unter anderem darum, wie die Entwickler hinter der Schadsoftware Geld mit infizierten Systemen verdienen.

Koobface ist eine der aktivsten Malware-Familien. Sie verbreitet sich vor allem über Soziale Netzwerke und andere Web 2.0 Dienste wie etwa Google Reader. Trend Micro hat nun eine Analyse veröffentlicht, in der die Forscher genauer auf die verschiedenen Einnahmequellen von Koobface eingehen. Die Hintermänner setzen dabei vor allem auf den Verkauf von Scareware, also unwirksamer Anti-Viren-Software.

Allerdings wird Koobface auch immer wieder für Klickbetrug genutzt. Dabei werden die infizierten Systeme genutzt, um auf Banner zu klicken, wodurch Geld auf die Konten der Betrüger überwiesen wird. Das dritte einträgliche Geschäft ist das Sammeln von persönlichen Daten, die anschließend an andere Kriminelle verkauft werden. Die Studie kann hier als PDF heruntergeladen werden. (mja)