Apple, Google, Microsoft und RIM

So gehen Smartphone-Hersteller mit Hackern um

Fazit: Im Firmenumfeld kritisch

Es ist verständlich, wenn Nutzer per Jailbreak, Rooting oder Dingleberry alles aus den meist teuer gekauften Smartphones und Tablets herausholen wollen. Spätestens wenn es um den Einsatz solcher Geräte im Firmenumfeld geht, sind diese Veränderungen aber kritisch zu sehen: Die Installation von Applikationen ist oft tief in das Sicherheitssystem der jeweiligen Betriebssysteme integriert. Wird die Beschränkung für die App-Installation aufgehoben, reißt dies meist ein Loch in die komplette Sicherheitsarchitektur - ein mögliches Einfallstor für Malware.

Hersteller wie Apple und RIM haben bei diesem Thema zudem einen ausgeprägten Beißreflex. Statt sich mit den Entwicklern an einen runden Tisch zu setzen, wird schnellstmöglich an Updates gearbeitet und zeitgleich mit dem Verlust der Garantie oder anderen Schreckensszenarien gedroht. Dabei zeigt die aktive Entwicklergemeinde rund um Android oder um iPhones mit Jailbreak, wie viel Potenzial hier grundsätzlich vorhanden ist. Es macht deutlich mehr Sinn, diese Entwickler einzubinden, statt sich mit ihnen anzulegen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO. (cvi)